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Zentrum für Suchtmedizin

Das Zentrum für Suchtmedizin behandelt Menschen mit Suchtmittelproblemen. Auch dann, wenn eine weitere psychiatrische Erkrankung wie Depression oder eine Angststörung vorliegt. Die Stationen bieten das gesamte Spektrum einer modernen suchtmedizinischen Behandlung an, die zunächst immer auf das Ziel der Substanzfreiheit ausgerichtet ist. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, dass in den Entzugsbehandlungen die Patientinnen und Patienten weder körperlich und psychisch beeinträchtigt werden. Dazu setzen wir bei Bedarf unterschiedliche Entzugsmedikamente, Akupunktur und viele weitere Verfahren ein.

Neben der Abstinenz ist uns eine Stärkung der Motivation sehr wichtig. Sie zielt darauf, die Entscheidung zur Reduktion der Rauschmittel zu festigen und Wege dorthin aufzuzeigen. Uns ist sehr bewusst, dass die Entzugsbehandlung nur einen Anfang darstellt und weitere Hilfsangebote notwendig und sinnvoll sind. Darum stellen wir unterschiedliche weiterführende Hilfsangebote vor und vermitteln dorthin. Weiterbehandlungen nach dem stationären oder teilstationären Aufenthalt zu klären und einzuleiten, ist uns besonders wichtig.

Die Behandlung möglicher psychiatrischer Begleiterkrankungen nach modernen psychiatrischen Standards ist ein weiterer wichtiger Schwerpunkt.

Eine gute Behandlung kann nur gelingen, wenn unterschiedliche Berufsgruppen Hand in Hand für das Wohl der Patientinnen und Patienten zusammenarbeiten. Die multiprofessionellen Teams setzen sich in unserem Zentrum aus Gesundheits- und Krankenpflegekräften, Ober- und Assistenzärztinnen und -ärzten, Psychologinnen und Psychologen, Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Sozialarbeiterinnen und -arbeitern, Stationsassistentinnen und -assistenten sowie Ergo- und Bewegungstherapeuten zusammen.


Chefärztliche Leitung:
Stefan Kühnhold
Tel.: 02902 82-5201 oder -5202

Pflegerische Leitung:
Guido Langeneke
Tel.: 02945 981-1004

Aufnahmevoraussetzungen

Im Zentrum für Suchtmedizin gibt es zwei Anmeldungsformen:

  1. Selbstanmeldung
  2. Ärztliche und institutionelle Anmeldung

1. Selbstanmeldung

Wie erfolgt eine Aufnahme?
Die Aufnahmetermine werden ausschließlich über die Zentrale Aufnahmeterminierung (ZAT) 02902 82-1745 vergeben.
Sollte keine zügige Aufnahme möglich sein (z.B. bei einer Abhängigkeit von illegale Subtsanzen), müssen Sie sich mindestens alle 7 Tage telefonisch melden. Wenn Sie sich häufiger melden, besteht die Möglichkeit, dass  – sofern Sie es wünschen – Ihr Aufnahmetermin vorgezogen werden kann. Im Rahmen dieser Telefonate erfahren Sie auch weitere Einzelheiten in Verbindung mit Ihrer Aufnahme. 

Wer kann aufgenommen werden?
Alle erwachsenen Abhängigkeitskranken können zur Behandlung aufgenommen werden. Für überregionale Patienten ist es empfehlenswert, vor der Aufnahme mit dem jeweiligen Kostenträger – dies ist in der Regel die Krankenkasse – Rücksprache zu halten. In seltenen Fällen, kann die Krankenkasse die Kostenübernahme ablehnen.

Voraussetzungen für die Aufnahme
Eine notwendige Voraussetzung für die Aufnahme ist eine ärztliche Einweisung zu einer Krankenhausbehandlung mit einer zu unserer Behandlung passenden Diagnose. Was Sie darüber hinaus noch mitbringen sollten, finden Sie in unseren Checklisten.

 

2. Ärztliche und institutionelle Anmeldung
Ärztliche Kollegen oder andere Kooperationspartner können sich jederzeit an die Zentrale Aufnahmeterminierung (ZAT) wenden und für ihre Klienten eine Aufnahme vereinbaren.
Wenn jedoch eine dringliche Aufnahme-Indikation oder einen Notfall bzw. eine besondere Absprache erforderlich sind, können Sie sich über unsere Telefonzentrale (02902 82-0) direkt mit der zuständigen Oberärztin bzw. dem zuständigen Oberarzt verbinden lassen oder bei Wiederaufnahmen von bekannten Patienten, dies direkt mit ihren Kooperationspartnern der Klinik besprechen.

ZAT (Zentrale Aufnahme-Terminierung für das Zentrum für Suchtmedizin)

Die Aufnahmetermine werden ausschließlich über die Zentrale Aufnahme-Terminierung (ZAT) vergeben.

Ärztliche Kollegen und Beratungsstellen wenden sich ebenfalls an die Zentrale Aufnahmeterminierung. Sofern eine dringliche Aufnahme-Indikation vorliegt oder besondere Absprachen erforderlich sind, können Sie sich über unsere Telefonzentrale (02902 82-0) direkt mit der zuständigen Oberärztin bzw. dem zuständigen Oberarzt verbinden lassen.

ZAT (Zentrale Aufnahme-Terminierung)

für das Zentrum für Suchtmedizin

Tel: 02902 82-1745

Fax: 02902 82-1749

SW01 und SW01F

SW01 (Haus 12)
Qualifizierter Entzug von Abhängigen in besonderen Krisen.
Ein besonderer Schwerpunkt besteht für Patient*innen mit Primärdiagnose einer Abhängigkeit, mehrfacher Behandlungserfahrung und psychiatrischer Komorbidität, bei denen für eine weitere ambulante Versorgung oder Wohnheimfähigkeit die Abstinenzfähigkeit oder Mitarbeit durch Verbesserung der Krankheitsbewältigung wiederhergestellt werden soll.

SW01F (Haus 10)
Langzeitbehandlung von Abhängigen mit juristischen Problemen. Schwerpunkt ist die soziale Reintegration. Eine Aufnahme ist nur nach vorheriger Diagnostik und Behandlung über die Station SW01 möglich.

SW 01

Behandlungsschwerpunkt:
geschützte Akutstation zur Behandlung in besonderen Krisen

Franz-Hegemann-Str. 23
59581 Warstein
Haus 12

sw01@lwl.org

Tel: 02902 82-1150

Fax: 02902 82-1159

Das Foto zeigt das Gebäude W12 im Klinikgelände der LWL-Klinik Warstein.

SW01F

Behandlungsschwerpunkt: Langzeitbehandlung von Abhängigen mit juristischen Problemen

Franz-Hegemann-Str. 23
59581 Warstein
Haus 10

sw01@lwl.org

Tel: 02902 82-1150

Fax: 02902 82-1159

Die südöstliche Gebäudeansicht von Haus 10.

SW02

Die Station SW02 bietet einen qualifizierten stationären Alkoholentzug. Das therapeutische Angebot vermittelt allen Patienten und Patientinnen individuelle Strategien und Fähigkeiten für ein suchtmittelfreies Leben. Die bestehende enge Kooperation mit dem LWL-Rehabilitationszentrum Südwestfalen ermöglicht eine direkte Vermittlung in die Entwöhnung.

Hier finden Sie unseren aktuellen Flyer zur Station SW02 (PDF-Datei - nicht barrierefrei).

SW 02

Behandlungsschwerpunkt:
qualifizierter Alkoholentzug

Franz-Hegemann-Str. 23
59581 Warstein
Haus 12

sw02@lwl.org

Tel: 02902 82-1250

Fax: 02902 82-1259

Das Foto zeigt das Gebäude W12 im Klinikgelände der LWL-Klinik Warstein.

SW03

Qualifizierter Drogenentzug, insbesondere für junge Erwachsene, mit einem Gebrauch von Amphetaminen und Cannabis. Mit dem besonderen Charme des alten Gebäudes werden Betroffene intensiv durch eine intensive Diagnostik und ein besonders umfangreiches Angebot an Bewegungstherapie begleitet.

SW 03

Behandlungsschwerpunkt:
qualifizierter Entzug für Cannabis- und Amphetaminkonsum

Franz-Hegemann-Str. 23
59581 Warstein
Haus 21

sw03@lwl.org

Tel: 02902 82-1350

Fax: 02902 82-1359

Das Foto zeigt das Gebäude W21 auf dem Klinikgelände.

SW04

Qualifizierter Drogenentzug für Opiatabhängige, auch mit polyvalentem Konsum. Durch das umfangreiche therapeutische Angebot und die sorgfältige Behandlungsplanung ist eine individuelle und eine auf Ihre Bedürfnisse angepasste Behandlung möglich.

SW 04

Behandlungsschwerpunkt:
qualifizierter Drogenentzug

Franz-Hegemann-Str. 23
59581 Warstein
Haus 20

sw04@lwl.org

Tel: 02902 82-1450

Fax: 02902 82-1459

Das Foto zeigt das Gebäude W20 auf dem Klinikgelände.

Stationäre Angebote in Lippstadt

finden Sie hier!

Sucht- und Substitutionsambulanz Lippstadt

Die LWL-Kliniken Warstein und Lippstadt bieten ein neues Patientenangebot in Form einer Sucht-  und Substitutionsambulanz an. Die Sucht-  und Substitutionsambulanz finden Sie in 59555 Lippstadt, Woldemei 20.

In der spezialisierten suchtmedizinischen Einrichtung wird den an Abhängigkeitserkrankungen leidenden Menschen unserer Region eine Anlaufstelle und das Angebot der spezialisierten Behandlung unterbreitet.

Kernaufgabe ist die ambulante Behandlung für Menschen ab dem 18. Lebensjahr mit substanzinduzierten Störungsbildern sowie komorbiden akuten und chronischen psychischen Störungen.

Was bieten wir an?

  • offene Sprechstunden
  • Termine nach Vereinbarung
  • psychiatrisch- und psychotherapeutische Einzelgespräche
  • Netzwerkgespräche
  • Kriseninterventionen
  • Substitutionsbehandlung
  • Kooperationsgespräche mit Institutionen
  • Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen

Derzeit arbeiten wir an der Planung verschiedener Gruppenangebote, diese werden hier zukünftig aktualisiert aufgeführt.

Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag: 08:30 - 12:00 Uhr und 
Dienstag: 14:00 - 18:00 Uhr

Offene Sprechstunde:
Jeden Dienstag wird von 10:00-11:30 Uhr eine offene Sprechstunde angeboten.

Vergabezeiten Substitution:
Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag: 08:30 - 09:30 Uhr und 10:30 - 11:30 Uhr sowie
Dienstag: 10:30 - 11:30 Uhr 

Substitutionssprechzeiten:
Freitag: 08:30 - 09:30 Uhr und 10:30 - 11:30 Uhr sowie Dienstag: 16:00 - 18:00 Uhr nach Vereinbarung

 

Hier finden Sie unseren aktuellen Flyer (nicht barrierefreie PDF-Datei).

Sucht- und Substitutionsambulanz Lippstadt

59555 Lippstadt
Woldemei 20

ambulanz.suchtmedizin-lippstadt@lwl.org

Tel: 02941 – 1505010

Fax: 02941 – 1505019

Ambulante Behandlung

Eine ausführliche ambulante Diagnostik und Behandlung wird durch die Institutsambulanz angeboten. Während der stationären Behandlung kann der Kontakt zu den Behandlern vermittelt und begonnen werden.

Im Verlauf der stationären Behandlung besteht die Möglichkeit, ambulante Nachsorgemöglichkeiten kennenzulernen. Wöchentlich finden in den Abendstunden Informationsgespräche unterschiedlicher Sucht-Selbsthilfegruppen statt. Das konkrete Wochenprogramm wird zu Beginn der Behandlung individuell festgelegt.